Archive for Dezember, 2011
WUK Fassaden-Lichtinstallation
20 Jahre WUK
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins wurde vom WUK ein Wettbewerb zur Gestaltung der Beleuchtung und der Beschriftung der Fassade in der Währingerstrasse ausgeschrieben. Das von der Künstlerkooperative mutual loop (Martina Tritthart und Roman Bönsch) vorgeschlagene Konzept einer temporären Lichtgestaltung ging als Siegerprojekt hervor.
Die vertikale Reihe, das “Lauflicht”
Aktuelle Veranstaltungen (Abendveranstaltungen wie Theater, Tanz, Performance, Film, Eröffnungen, Clubbing, etc.) werden 1-2 Stunden vor Beginn mit dieser Lichtinstallation an der Fassade angekündigt.
Dazu blinkt dieInstallation derart, dass in einer Art Wellenbewegung die einzelnen Röhren von den beiden Außenkanten zum Eingang hin hintereinander eingeschalten werden. Dieser Effekt soll auffallen und dennoch in ruhigen Bewegungen ablaufen. Aus diesem Grund wurde auch die Farbe Blau (bzw. Violettblau) gewählt.
Die Lichtinstallation besteht aus einer Reihe von vertikalen Neonröhren, die jeweils vor den Mittelpfosten der großen Rundbogenfenster montiert sind. Reflektoren an den Rückseiten der Neonleuchtröhren verhindern, dass das Licht ins Rauminnere strahlt.
Im abendlichen Normalbetrieb leuchten die Röhren gleichmäßig und spenden ein ruhiges, dezentes Farblicht.
Technische Beschreibung:
Alu-Profile mit 16mm Neonleuchtröhren und Acrylabdeckungen, Masse ca. 90 x 60 mm.
Die Vorderkanten der Leuchtröhren sitzen bündig in der Fassadenebene. Sie werden mit Alu-Winkeln auf Distanz an den Mittelpfosten montiert. Die Stromzuleitung und die Steuerung erfolgt über Kabel, die entlang des Gesims geführt werden.
Die Gebäudebeschriftung
Das WUK-Signet ist ein Schriftkörper (WUK-Logotype), der aus einem Alukörper besteht, in dessen Inneren Neonleuchtröhren installiert sind. Das hinterleuchtete Signet, dessen Vorderseite lichtundurchlässig ist, hebt sich durch diese Kontrastwirkung vom Hintergrund ab und wirkt frei schwebend vor der Fassade. Die Lettern mit einer Bauhöhe von 1 Meter befinden sich zwischen den Rundbogenfenstern des Erdgeschosses.
Der Eingang, das Zentrum
Um den Eingang des Gebäudes als wichtigstes Element zu betonen und die Offenheit des Gebäudes zu signalisieren wurden an der
Unterseite des Balkons Spots befestigt, jeweils rechts und links über den Halbsäulen, die diese zu beiden Seiten des Eingangs beleuchten. Gleichzeitig bilden diese Spotlichter einen “Lichtplatz” am Boden vor dem Eingang.
Ausführende Firma:
Lichttechnik:
Neonline Werbedesign Ges.m.H., Hr. D.J. Sprengnagel, Obere Donaustr. 45a, 1020 Wien
Interferenzen
INTERFERENZEN
Temporäre Theater- Raum-Medieninstallation im Theater Drachengasse in Wien September 1998
„Neue Energien beginnen die Räume zu besetzen.“ Rebecca Horn
Die Zuschauerränge sind eingehüllt mit weißem Schattiernetz und unsichtbar. Leuchtstoffröhren innerhalb der Sitzreihen erzeugen Schattenprojektionen der Sesseln. Im Wechsel von Licht und Schatten überlagern Videoprojektionen, die Videomontagen von den Sitzreihen und Zuschauern zum Inhalt haben, die Szene.
Im Zentrum des Raums liegt ein großer Spiegel am Boden. Darüber befindet sich eine Videokamera und eine Projektionsfläche. Auf diese projiziert eine weitere Videokamera die Livebilder der Akteure auf dem Spiegel.
„Ein Mensch geht durch den Raum, während ihm ein anderer zusieht: das ist alles was zur Theaterhandlung notwendig ist.“ Peter Brook
Martina Tritthart (Gesamtkonzept, Gestaltung Zuschauerraum, Medieninstallationen) mit Jürgen Heidenreich (Aktion auf Bühne) und Peter Kaizar (Klanginstallation)
„Ist das Zentrum der Mensch, so schaffen dessen Bewegungen und Ausstrahlungen einen imaginären Raum.“ Oskar Schlemmer
Schatz im Berg
Schatz im Berg im Rahmen der Salzbuger Land Ausstellung „Der Berg ruft!“ 2000-2001
Eine Produktion von mutual loop artist cooperation.
Konzept und Umsetzung: Martina Tritthart
In Zusammenarbeit mit Roman Bönsch und vielen anderen (siehe unten).
1. Der Raum der “Weißen Frauen”
2. Der Raum der “Wildgeister in Tiergestalt”, “Zlatorog”
3. Der Raum des “Berges und der Märchenwiese”
4. Der Raum der “Schätze”
Vom abstrakten zum konkreten Raum: Das Eintreten in die Welt der Mythen und der Sagen.
In der dunklen Eingangsschleuse zwischen der großräumigen lichten Ausstellungshalle und dem ersten Raum dieses Ausstellungsteils werden die Besucher auf das Kommende eingestimmt. Akustisch werden die Stationen der Reise durch die Welt der Sagen erzählt:
“Halt Wandersmann! Halt Wandersleut!
Nur einzeln darfst du hier herein!
Und bevor du weitergehst, mußt du mir drei Dinge versprechen, wenn du jemals wiederkommen und dein Leben lang glücklich sein willst:
Erstens erzähle niemandem, daß dir die weißen Frauen erschienen sind und du sogar bei ihnen gewesen bist.
Zweitens schwöre, daß du niemals ein Alpentier töten oder auch nur verfolgen wirst.
Und drittens darfst du keinem Menschen den Weg verraten, den ich dir ganz alleine zeigen werde.
Nun tritt ein und vergiß nie, was ich dir geraten habe!”
1) Das Auge des Betrachters kann sich in der dunklen Schleuse auf die gedämpfte Lichtstimmung des nun folgenden Ausstellungsteils einstellen. Dennoch, der erste Blick in den Raum der weißen Frauen ist beinahe ein Blick in die Dunkelheit. Der erste Eindruck: irgendwie unheimlich!. “Wo bin ich?” “Was geschieht mit mir?” “Bin ich alleine oder ist da noch jemand, den ich nicht sehen kann?” Unklar sind anfangs die Konturen des Raumes, eine Lichtgestalt läßt sich vage vermuten. Im Unterschied zur engen Eingangssituation weitet sich der Raum in einer runden Höhlenform, der größer wirkt als er ist. Nach einiger Zeit gewöhnt sich das Auge an die Dunkelheit und jetzt erst nimmt der Besucher/die Besucherin die Motive der Projektionen wahr. Die “Weißen Frauen” erscheinen und verschwinden. Sie beantworten keine Fragen und wirken in gewisser Weise beruhigend, weil sie Licht spenden. Es sind Lichtwesen, die dem Besucher den Weg weisen.
Die verschiedenen blauen Lichtstimmungen, die Mehrschichtigkeit der Begrenzungsebenen und die sphärischen Klänge der Hintergrundmusik verstärken den Zauber dieses illusionistischen Raumes. Etwas Geheimnisvolles, Zauberhaftes liegt in der Bedeutung dieses Raumes. Es ist ein Rätsel, mehr Schein als Sein. Und Rätsel machen neugierig – neugierig auf das Kommende. Der Weiße-Frauen-Raum dient nicht zum Verweilen, sondern ist eine Begrüßung, die die Besucher auf die Geheimnisse der Berge vorbereiten. Die Bewegungsrichtung der gedrehten Projektion und das Funkeln der Glasbrücke als Überleitung in den nächsten Raum motivieren weiter in das Innere der Berge vorzudringen.
Nicht naturalistisch, aber konkret und wundersam ist die Glasbrücke über eine fantastische Licht-Landschaft, die in verschiedenen Farben pulsiert.
2) Auch der 2. Raum befaßt sich mit Erscheinungen und Illusionen. Die Projektion ist das perfekte Medium, um Bilder der Scheinwelten zu vermitteln.
Der Raum “der Wildgeister in Tiergestalt” ist ein Raum mit mehreren Funktionen. Räumlich gesehen beginnt hier die Rampe, die vom Podest auf die 0-Ebene hinunter führt. Der Besucher/die Besucherin hat die Wahl, ob er/sie stehenbleiben, weitergehen oder sich auf die Sitzstufen im “Kino” setzen will, um sich den Animationsfilm (ca. drei Minuten) anzusehen.
Inhaltlich handelt der Film von der Sage des weißen Gamsbocks “Zlatorog”. Zwar handelt es sich auch hier um ein Fabelwesen, aber es läßt sich leicht der Bezug zu realen Lebewesen und Dingen herstellen.
Der zweite Raum, dessen Wände mit Motiven aus Höhlenmalereien bearbeitet sind, ist dunkel und geheimnisvoll. Dieser Umstand begünstigt den märchenhaften Raumeindruck des darauf folgenden nächsten Raumes, der gleichzeitig der größte Bereich dieser Mythen- und Sagenwelt ist.
3) Im Raum des Berges und der Märchenwiese beginnen sich Illusion und Wirklichkeit miteinander zu verbinden. Die vorhandenen Raumdimensionen wurden voll ausgenützt und der Raum mittels eines Spiegels in die Tiefe geweitet. Alle Elemente wurden in Bezug auf diese Dimensionen abgestimmt, installiert und aufgeteilt.
Der Berg, sein Hintergrund, die verschieden farbigen Lichtstimmungen, die sich ständig verändern und ganz besonders die dazu gehörenden Raumtöne (Wind-, Steingeröll-, Vogelgeräusche) bilden eine atmosphärische Einheit. Es ist dies eine naturalistische Inszenierung, die als Gegenstück die abstrakt gehaltene Märchenwiese hat. Berg und Wiese sind gegenüberliegende korrespondierende Elemente.
Die Atmosphäre dieses Raumes wird zusätzlich durch Geräusche bestimmt, deren Quellen im Verborgenen bleiben, während die sichtbaren Elemente im Licht pulsieren. Diese Parameter des Raumes begünstigen die Illusion und Imagination gekoppelt mit der Wahrnehmung.
Abermals kann der Besucher/die Besucherin wählen: Er/sie kann stehen, sitzen und sogar liegen, eigene Geschichten erfinden oder Märchen sowohl von “sprechenden Blumen” als auch über Kopfhörerstationen erzählt bekommen.
In den ersten Räumen vom “Schatz im Berg”dominiert die Farbe blau, während die Umgebungswände schwarz-weiss gehalten sind. Blau ist die Farbe der Nacht, der Träume und der Mythen.
Im 3. Raum gibt es buntere Farben, die durch die beschriebene Raumabfolge zur Geltung kommen. Der Berg- und Wiesenraum dient als einziger Raum der Märchenwelt zum längeren Verweilen und ist der Hauptraum dieses Ausstellungsteils.
Der Weiße-Frauen-Raum und der Zlatorog-Raum sind einleitende Räume, der Berg- und Wiesen-Raum ist der zentrale Raum und die Schatzhöhle ist der Ausgangsraum der Märchenwelt. Die Gewichtung und die Dichte der Gestaltung in den einzelnen Räumen ist von dieser Raumabfolge bestimmt. Jeder Raum ist hinsichtlich seiner Funktion im gesamten Raumgefüge gestaltet, keiner der Räume kann für sich losgelöst betrachtet werden.
4) Der 4. Raum ist wie der 1. Raum ein Höhlenraum. Doch im Gegensatz zum ersten Raum beinhaltet dieser Raum eine naturalistisch nachempfundene Landschaft. Es ist dies die konkrete materialisierte Umsetzung einer abstrakten Idee. Das Erscheinen und Verschwinden der Schatzeinblicke mittels Licht, die gläsernen Spionspiegel, verschiedenfarbiger Goldstaub auf der Landschaft definieren den Begriff des Schatzraumes. Auch hier runden der Einsatz eines mystisch dunklen Lichts (Kongoblau) und die akustischen Klänge der Wassertropfen das atmosphärische Raumbild ab.
Idee: Martina Tritthart und Christine Tritthart
Konzept, Generalplanung und Organisation, Produktionsleitung: Martina Tritthart
Konzept, Generalplanung und Organisation: Roman Bönsch
Medieninhalte (Eingangstext und Zlatorog-Geschichte gesprochen von Herz-Kestranek): Martina Tritthart
Bau und techn. Umsetzung: Mit Loidl und Co. KEG
Bühnenbild- Berg: Ioan Torz
Animatonsvideo Zlatorog: Daniel Suljic
Digitale Nachbearbeitung: Holger Lang und Elisabeth Zoe Knaas
Tonaufnahmen: Stephan Schaja
Toninstallation-Raum: Stephan Schaja, Martina Tritthart
Sprecher: Miguel Herz-Kestranek
Weiße Frauen Thema- Tonproduktion: Peter Kaizar, Tania Golden, Anton Burger
Weiße Frauen-Fotoshooting, Diaproduktion: Daniela, Monti, Marie Theresia Bartl, Dalila Riccetti, Martina Tritthart, Roman Bönsch
Märchenwiese- SprecherInnen: Peter Wolfsberger, Elisabeth Orth, Jim Libby, Bronwynn-Leigh Mertz
weitere SprecherInnen (nicht in der Ausstellung): Johannes Schmidt, Gerlinde Eger, Eva Luna, Martin Slawicek
Höhlenmalerei: Barbara Sommerer
Lichtgestaltung: Dulcinea Jan, Edgar Aichinger, Martina Tritthart, Roman Bönsch
Lichttechnik: Christoph Scherrer
(nicht in der Ausstellung) Zwergenvideoproduktion: Holger Lang, Alexandra Brandl, Walter Camerloher, Martina Tritthart
(nicht in der Ausstellung) Raumduftkomposition: Kumar Yogesh
Fata Morgana
FATA MORGANA
ist eine Medien- Raum -Installation, die sich mit dem Kino auseinandersetzt.
Martina Tritthart, Alexandra Brandl, Jakob Scheid
8.- 28. März 1999 Moviementokino im OK Linz
Die Elemente der Ausstellung sind:
PNEU – durchsichtig, körperhaft, metamorph, aufblasbar
Plastikobjekt Länge 8m, 8 Sitzflächen seitenwechselnd
PROJEKTIONEN – immateriell, vergänglich, flüchtig, illusionär,manipulativ
2 Videoprojektionen, Inhalt der Videos: Montage aus den Trailern der aktuellen Kinofilme und Live-Aufzeichnungen von den KinobesucherInnen
SPIEGELBODEN – reflektiv, zerbrechlich, bodenlos, täuschend
36 m2 aus Spiegelstücken verschiedener Größen
SCHWARZ – raumauflösend, absorbierend
Wand-und Deckenbespannung aus schwarzem Schattiernetz
LIVE – jetzt und hier,
interaktiv
ständige Liveaufzeichnun des Ausstellungsraums und direkte
Übertragung auf einen Bildschirm
Feuergeist
Feuergeist am Bärenfriedhof
Lichtinszenierung im König Artusdom/ Dachstein Eishöhle
by mutual loop artist cooperation:
Martina Tritthart, Roman Bönsch, Eugen Schöberl
Zuerst deutet ein Glimmen die Stelle des Bärenknochenfundes an, das bald belebt durch die Geschichte dieses Ortes in ein langsames Flackern übergeht und seine unmittelbare Umgebung im Spiel von Licht und Schatten sichtbar macht. Wie eine Stichflamme, die den vorderen Teil der Höhle in Richtung Betrachter erhellt, vergrößert sich das Licht und mit ihm changierende Höhlenansichten. Das Licht muss jedoch wieder vor der Dunkelheit weichen, die es an den Rändern erfasst. Es folgen Standbilder einzelner horizontaler Lichtblitze, die ineinander überblendet werden. Nach und nach verdichten sich die Lichtmomente, Vorder- und Hintergrund erstrahlen im Lichtschein der Scheinwerfer.
Feuergeist am Bärenfriedhof ist eine Lichtinszenierung, die für die einzigartige Charakteristik der Höhle entwickelt wurde. Neben der gewaltigen Dimension des Raumes werden so manche Details der Höhlen- und Felsstruktur in einem dynamischen Ablauf von Licht und Schatten für die Besucher wahrnehmbar.
Dachstein Eishöhle
Dimension: Bereich Bärenfriedhof
Technik: PAR Scheinwerfer, asymmetrische Fluter, DMX-Player
Auftraggeberin: Kunstuniversität Linz / raum&designstrategien
Objekt für Euklid II
Objekt für Euklid II
Das Objekt für Euklid II ist eine Rauminstallation, die mit den Sehgewohnheiten spielt und trotz seiner tatsächlichen statischen Ruhe eine dynamische Interaktion zwischen Objekt, Licht, Schatten, Augpunkt der Betrachtung und der subjektiven Wahrnehmung erzeugt.
Das Objekt für Euklid II macht die Uneindeutigkeit des singulären Bildes bewusst: die Breite des Sehschlitzes vor dem Objekt lässt gleichzeitig nur einen Blick aus einem Auge auf das Objekt zu und liefert der Interpretation durch die Sehgewohnheiten unseres Bewusstseins das paradoxe Bild eines Quadrates, dessen Schatten ein Kreis ist; ein Schatten, der über die Projektionsstrahlen aus der Lichtquelle anscheinend nicht in das Objekt, das ihn wirft, übergeführt werden kann. Erst über ein Ausbrechen aus der vorgegebenen Blickrichtung erschließt sich die räumliche Identität des Objektes. Dieser Sprung der Blickachse und die dadurch erlangte Klarheit über die räumlichen Zusammenhänge führt uns den Wahrnehmungsprozess als eine räumlich-zeitliche Einheit vor Augen.
Die Axiome und Postulate des griechischen Mathematikers Euklid (gestorben ca. 300 v. Chr.) sind Beschreibungen von Beobachtungen und Sehgewohnheiten, die nach Euklid die Realität beschreiben. Das Objekt verlässt jedoch die euklidische Ebene. Die geometrische Beschreibung des Objektes für Euklid II zeigt, dass hier Geraden nicht auf einer Kugel, sondern auf einem schiefen Kreiskegel abgebildet werden, auf dessen Oberfläche ebenfalls das Parallelenaxiom verändert ist: Das Objekt ist ein geschlossener Kurvenzug, das aus der Projektion eines Quadrates auf einen schiefen Kreiskegel aus einem Betrachtungspunkt A entsteht, wobei zwei gegenüberliegende Ecken des Quadrates auf den Umrisserzeugenden (aus dem Betrachtungspunkt A) des schiefen Kreiskegels liegen. Die Spitze des schiefen Kreiskegels, der Punkt L, ist die Position der Lichtquelle. Der Leitkreis des schiefen Kreiskegels liegt in der Wandfläche gegenüber des Betrachtungspunktes A und ist ident mit dem Schatten des Objektes von der Lichtquelle im Punkt L, da das Objekt aus Kurven der Kegeloberfläche besteht.
mutual loop artist cooperation: Roman Bönsch /Martina Tritthart
Museum der Wahrnehmung Rohrbach
im Auftrag von raum&designstrategien, kunstuniversität linz
Zeitraum
Zeitraum

Videostill Zeitraum©Martina Tritthart
Der Weg vom realen zum imaginären Raum.
Wandlung von gebauter zu flüchtiger Architektur am
Beispiel der Entwicklung der Wiener Kinematographen.
An der Schwelle von Interaktion und Imagination.
Film und Raum – Zeit und Bewegung
Die reale und imaginäre Struktur des Kinos als Ansatz,
die variable Beschaffenheit unserer Welt zu reflektieren.
Architektur als Manifestation von Möglichkeiten.
DigiBeta, Länge: 18min, A 1996
Ein Film von Martina Tritthart, Produktion Holger Lang und Martina Tritthart

Videostill Zeitraum©Martina Tritthart

Videostill Zeitraum©Martina Tritthart

Videostill Zeitraum©Martina Tritthart

Videostill Zeitraum©Martina Tritthart

Videostill Zeitraum©Martina Tritthart

Videostill Zeitraum©Martina Tritthart
Ein Schiff wird … 3.33
Ein Schiff wird … 3.33

Videostill Ein Schiff wird 3.33…©Martina Tritthart
Ein Experimentalfilm von Martina Tritthart
Beta SP, Länge: 3min33, A 1997
Raum ist Licht
Wassertropfen
0.30 min: Gelb
Gelb ist der Beginn, das Erwachen, Geburt – die Quelle
3 sec
1.30 min: Rot
Rot entspricht dem Wachsen, dem Sich Strecken, Leben – der Fluss
3 sec
2.30 min: Blau

Videostill Ein Schiff wird 3.33…©Martina Tritthart
Blau ist die Weite, die Vervollständigung, die Dauer – der See
3 sec
3.30 min: Weiss
Weiss ist Friede, absolut, Ewigkeit – das Meer
3 sec
1.00 min: Grün
Frühling
3 sec
2.00 min: Grün
Hoffnung
3 sec
3.33
Inhaltsangabe:

Videostills: Ein Schiff wird…3.33©Martina Tritthart
3.33 Minuten Geräusche von der Quelle bis zum Meer.
3.33 Minuten bewegt sich eine Frau in Raum und Licht.
Die Farben stehen für Emotionen und Gefühle.
ein schiff wird kommen…