film
Zeitraum
Zeitraum
Der Weg vom realen zum imaginären Raum.
Wandlung von gebauter zu flüchtiger Architektur am
Beispiel der Entwicklung der Wiener Kinematographen.
An der Schwelle von Interaktion und Imagination.
Film und Raum – Zeit und Bewegung
Die reale und imaginäre Struktur des Kinos als Ansatz,
die variable Beschaffenheit unserer Welt zu reflektieren.
Architektur als Manifestation von Möglichkeiten.
DigiBeta, Länge: 18min, A 1996
Ein Film von Martina Tritthart, Produktion Holger Lang und Martina Tritthart
Ein Schiff wird … 3.33
Ein Schiff wird … 3.33
Ein Experimentalfilm von Martina Tritthart
Beta SP, Länge: 3min33, A 1997
Raum ist Licht
Wassertropfen
0.30 min: Gelb
Gelb ist der Beginn, das Erwachen, Geburt – die Quelle
3 sec
1.30 min: Rot
Rot entspricht dem Wachsen, dem Sich Strecken, Leben – der Fluss
3 sec
2.30 min: Blau
Blau ist die Weite, die Vervollständigung, die Dauer – der See
3 sec
3.30 min: Weiss
Weiss ist Friede, absolut, Ewigkeit – das Meer
3 sec
1.00 min: Grün
Frühling
3 sec
2.00 min: Grün
Hoffnung
3 sec
3.33
Inhaltsangabe:
3.33 Minuten Geräusche von der Quelle bis zum Meer.
3.33 Minuten bewegt sich eine Frau in Raum und Licht.
Die Farben stehen für Emotionen und Gefühle.
ein schiff wird kommen…
hildebrand/vordernberg
hildebrand/vordernberg
Ein Film von Martina Tritthart
über das Ehepaar Erika und Hildebrand Prett im Zeitraum 1938-1945 in Vordernberg, Erzberg -Steiermark
Präsentation bei der Diagonale 2003
17min, Beta SP, A 2002
hildebrand/vordernberg
Hildebrand Prett war praktischer Arzt, Mitglied der NSDAP, von 1938-1945 Ortsgruppenleiter in Vordernberg/Stmk und er war mein Großvater. Im Mai 1945 nahm er sich zusammen mit seiner Geliebten in einem Wald am Berg in der Nähe von Vordernberg das Leben.
Meine Großmutter Erika erzählt von ihren Empfindungen aus diesem Abschnitt ihrer Lebensgeschichte. Ausschnitte aus privaten 8mm-Originalfilmen, aufgenommen von Hildebrand und Erika, unterstreichen die Verklärung der persönlichen Erzählung.
Das Video thematisiert die private Auseinandersetzung mit der persönlichen Vergangenheit im Kontext der
Geschichte. Mythologisierung und Wiederholungen verschleiern und schützen vor dem Schmerz, den die eigene Erinnerung hervorruft. Es ist der Schmerz der Demütigung und der Verlust des Glaubens an das heile Familienleben. Erika wurde in ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter enttäuscht und sieht sich als Opfer der Gesellschaft. Sie gerät in einen Konflikt zwischen Heroisierung des Selbstmordaktes des Mannes, ihrer Eifersucht wegen der Nebenbuhlerin und der Verantwortung über das eigene Leben und das der Kinder.
Erikas Wahrnehmung war ganz auf das private kleine Glück ausgerichtet, die grauenhaften Ereignisse der NS-Tyrannei wurden von ihr wie auch von den meisten ignoriert oder verdrängt. Nach und nach erzählte mir Erika mehr über die vielen Toten, die am Fußmarsch nach Mauthausen ermordet wurden und auf der Strasse zum Präbichl liegen geblieben sind. (Martina Tritthart)
Das Video entstand im Rahmen des Projektes „Akte Erzberg“, das vom Forum Stadtpark Graz 2001 organisiert wurde. Mit Unterstützung von Zielgebiet II Fördermitteln der Europäischen Union.
SEETHALER : ZETTELDICHTER
SEETHALER : ZETTELDICHTER
Dokumentation über den Wiener Stadtpoeten Helmut Seethaler
ein Film von Andrea Figl
Buch: Andrea Figl und Martina Tritthart
Schnitt, Farbkorrektur: Martina Tritthart
Full HD 1080p, 60min
Fertigstellung Februar 2012
SEETHALER: ZETTELDICHTER TRAILER