Interferenzen
INTERFERENZEN
Temporäre Theater- Raum-Medieninstallation im Theater Drachengasse in Wien September 1998
„Neue Energien beginnen die Räume zu besetzen.“ Rebecca Horn
Die Zuschauerränge sind eingehüllt mit weißem Schattiernetz und unsichtbar. Leuchtstoffröhren innerhalb der Sitzreihen erzeugen Schattenprojektionen der Sesseln. Im Wechsel von Licht und Schatten überlagern Videoprojektionen, die Videomontagen von den Sitzreihen und Zuschauern zum Inhalt haben, die Szene.
Im Zentrum des Raums liegt ein großer Spiegel am Boden. Darüber befindet sich eine Videokamera und eine Projektionsfläche. Auf diese projiziert eine weitere Videokamera die Livebilder der Akteure auf dem Spiegel.
„Ein Mensch geht durch den Raum, während ihm ein anderer zusieht: das ist alles was zur Theaterhandlung notwendig ist.“ Peter Brook
Martina Tritthart (Gesamtkonzept, Gestaltung Zuschauerraum, Medieninstallationen) mit Jürgen Heidenreich (Aktion auf Bühne) und Peter Kaizar (Klanginstallation)
„Ist das Zentrum der Mensch, so schaffen dessen Bewegungen und Ausstrahlungen einen imaginären Raum.“ Oskar Schlemmer