durch gehend
durch gehend 28. – 30. Juni 2018
ist eine von Martina Tritthart konzipierte Lichtintervention für einen Fußgänger- und Radfahrerdurchgang am Wiener Praterstern. durch gehend ist Teil der Philomena Pratersternstunden 4/4 kuratiert von Christine Bruckbauer. Mit ihrer poetischen Lichtarbeit will die Künstlerin das mulmige Gefühl entschärfen, das an diesem Ort entstehen kann. Von manchen wird diese kurze, dunkle Gasse als besonders verunsichernd und beängstigend empfunden. Dem entgegen will Martina Tritthart mit ihrer Installation bei Passant_innen eine positive Raumerfahrung erzeugen. In der Unterführung am Praterstern projiziert die Künstlerin zwei sich überlagernde visuelle Ebenen, die bewegte Worte und Formen beinhalten. Die Texte nehmen einerseits Bezug auf die gegenwärtige Situation am Praterstern andererseits reflektieren sie Stimmungen und Gefühle. Lesbar werden sie innerhalb der von den Passant_innen generierten Schattenbilder. Im Spiel mit dem Licht ergeben sich immer wieder neue Text- und Form-Kombinationen. Zusätzlich wird der bespielte Raum durch die Durchgehenden laufend neu konstituiert. Die Passant_innen sind zugleich Rezipient und integrativer Teil der Neuformierungen.
Besten Dank an Christine Bruckbauer und Familie, Abdulrab Habibyar, Aline Lenzhofer, Holger Lang, Roman Bönsch, Patrick Timm !
mehr zu den Texten / Quellen und dem Nachfolge-Projekt City Light ….
durch gehend June 28 – 30 2018
is a light intervention designed by Martina Tritthart for a passageway at Vienna’s Praterstern. With her poetic light work, the artist wants to defuse the queasy feeling that this location may cause. For some this short dark alley may even be seen as an unsettling and scary place of fear. Antagonizing this, Tritthart wants to create a positive experience among the pedestrians at this site. Inside the underpass at Praterstern Martina Tritthart projects two overlapping animated visual levels, containing animated words and shapes. The texts refer on the one hand to the current situation – as it is experienced and described – on Praterstern, and on the other hand, reflect moods and feelings of visitors.
Separately they become readable through shadows, generated by those who pass by. The play with the light always results in new text-shape combinations. The existing space is permanently reconstituted through the participants and makes them simultaneously recipients and also an integrative part of the new formations.